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Empirische Gesetze: Empirische Gesetze sind Aussagen, die beschreiben, wie sich die Natur verhält. Sie beruhen auf wiederholten Beobachtungen und Experimenten. - VsEmpirische Gesetze Ein Argument ist, dass empirische Gesetze immer revidiert oder widerlegt werden können. Wenn wir mehr über die Welt lernen, können wir neue Beweise entdecken, die den bestehenden empirischen Gesetzen widersprechen. Siehe auch Gesetze, Naturgesetze, Regelmäßigkeiten, Beobachtung, Beweise, Verallgemeinerung, Allgemeinheit, Allgemeingültigkeit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Politische Theorien über Empirische Gesetze - Lexikon der Argumente
Gaus I 58 Empirische Gesetze/Politische Philosophie/Forbes: Die Analyse politischer Sachverhalte geschieht oft im Hinblick auf die Beziehungen zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen (...). >Theorien, >Gesetze. Kausalität: Sind einige dieser Korrelationen mehr als nur Korrelationen - d.h. Beweise für kausale Zusammenhänge? Welches sind die notwendigen und/oder hinreichenden Bedingungen für die interessanten Ergebnisse?(1) >Kausalität, >Hinreichendes, >Kausalerklärungen. Probleme: (...) Da es nur so wenige relevante Fälle gibt, kann die Kodierung von ein oder zwei problematischen Fällen (Spaniens Status als Demokratie im Jahr 1898, Finnlands Status als Feind der alliierten Mächte von 1941 bis 1944) einen erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse jeder statistischen Analyse haben. "Empirische Gesetze": Trotz dieser Schwierigkeiten besteht inzwischen ein Konsens darüber, dass die empirische Forschung die Hypothese im Allgemeinen unterstützt: Die gemeinsame Demokratie scheint eine hinreichende Bedingung für friedliche Beziehungen zwischen Staaten zu sein (zur Literaturübersicht siehe Chan, 1997(2); Ray, 1995(3); 1998(4); Russett, 1993(5); Russett und Oneal, 2001(6)). Dieses inzwischen weithin akzeptierte "empirische Gesetz" über "demokratische Dyaden" ist ein herausragendes Beispiel für eine statistisch begründete Kausaltheorie in der Politikwissenschaft. ((s) Für die philosophischen Diskussionen in Bezug auf Gesetze siehe >Gesetze, >Naturgesetze, >Kausalgesetze). 1. King, Gary, Robert O. Keohane and Sidney Verba (1994) Designing Social Inquiry: Scientific Inference in Qualitative Research. Princeton, NJ: Princeton University Press. 2. Chan, Steve (1997) ‘In search of democratic peace: problems and promise’. Mershon International Studies Review, 41: 59–91. 3. Ray, James Lee (1995) Democracy and International Conflict: An Evaluation of the Democratic Peace Proposition. Columbia, SC: University of South Carolina Press. 4. Ray, James Lee (1998) ‘Does democracy cause peace?’ Annual Review of Political Science, 1: 27–46. 5. Russett, Bruce (1993) Grasping the Democratic Peace: Principles for a Post-Cold War World. Princeton: Princeton University Press. 6. Russett, Bruce and John R. Oneal (2001) Triangulating Peace: Democracy, Interdependence, and International Organizations. New York: Norton. Forbes, H. Donald 2004. „Positive Political Theory“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Politische Theorien
Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |